Warum wir die Biene und den Schmetterling lieben

Dass wir unseren summenden Freunden helfen müssen, ist offensichtlich. Wegen des Mangels an Nahrung und Ruheplätzen geht die Zahl der Bienen und Schmetterlinge dramatisch zurück. Dabei sind sie so wichtig für die Natur! Um Bienen und Schmetterlingen zu helfen, ist es auch wichtig, ein wenig mehr über sie zu wissen. Was genau tun sie und welche Arten gibt es? Erfahren Sie mehr über unsere Freunde in diesem Blog.
Die meisten Menschen denken bei dem Wort „Bienen“ an Honigbienen. Das ist aber nicht die einzige Art; es gibt mehr als 350 Arten!
--> Aufgrund des Mangels an Lebensräumen und des Einsatzes von Pestiziden ist die Honigbiene in den Niederlanden in der freien Natur fast nicht mehr anzutreffen. Diese Bienenart wird von Bienenzüchtern gehalten.
--> Ein Insektenhotel mit Plätzen für die Biene wird meist von etwa der Hälfte der Solitärbienen besetzt. Das erhöht ihre Überlebenschancen erheblich. Schließlich haben sie hier einen sicheren Ort, an dem sie sich aufhalten und ihre Eier ablegen können. Manche Bienen graben sich ein, um ihre Eier unterirdisch abzulegen. Du kannst ihnen helfen, indem du den Sand in deinem Garten so weit wie möglich meidest. Wer weiß, vielleicht verstecken Sie sogar ein Nest!
Es gibt unheimlich viele Schmetterlingsarten, von gelb bis blau und von groß bis klein. Die Schmetterlinge mit den schönen, leuchtenden Farben sind hauptsächlich Tagfalter, aber es gibt auch Nachtfalter. (Motten) Motten leben im Durchschnitt nicht so lange wie Schmetterlinge; sie leben einige Tage bis Wochen. Tagfalter hingegen können bis zu 15 Monate alt werden. Dazu gehört auch die Entwicklung von der Raupe zum Schmetterling, die manchmal mehr als einen Monat dauern kann.Schmetterlingsarten, die Sie vielleicht in Ihrem Garten vorbeifliegen sehen:
Wie Bienen mögen Schmetterlinge Nektar und Pollen, aber man kann sie auch mit einem Stück reifer Früchte sehr glücklich machen. In vielen Schmetterlingsgärten sieht man daher überall Orangenstücke.
Die Bestäubung von Nutzpflanzen hängt fast ausschließlich von Bienen und Schmetterlingen ab. Wenn eine Biene oder ein Schmetterling von Pflanze zu Pflanze fliegt, bleiben Pollenkörner aus den Staubgefäßen der Blume an ihrem Körper hängen. Wenn diese Körner dann auf dem Stempel landen, ist die Blüte bestäubt worden. An dieser Stelle kommt der behaarte Körper der Hummel sehr gelegen. Ohne die Bestäubung der Blüten würden auf den Bäumen keine Früchte wachsen. Die Blütenbestäubung ist auch für das Überleben vieler Pflanzenarten notwendig. Motten sind zum Beispiel für einige Pflanzen und Wildkräuter unglaublich wichtig. Diese Pflanzen haben einen etwas anderen Blütenstand als die meisten Pflanzen, so dass die nächtliche Bestäubung optimal ist.
Für die biologische Vielfalt ist es auch wichtig, dass es möglichst viele verschiedene Pflanzenarten gibt. Alle Tiere, Pflanzen und Pilze (alles, was lebt) leben in verschiedenen Ökosystemen zusammen. Nimmt man ein Glied aus einem solchen Ökosystem heraus, wird der gesamte Kreislauf geschwächt. Die biologische Vielfalt ist daher unglaublich wichtig für die Erhaltung des Gleichgewichts in der Natur. Bienen und Schmetterlinge spielen dabei eine große Rolle; eine Rolle, für die wir sehr dankbar sind.